Mit Verlängerung im Paradies

„Weißt du warum man es Nightmarkt nennt?“ meinte Tani schmausend, als er herzhaft in einen Schaschlik-Spieß biss.

„Na ja, weil er nachts ist oder?“ fragte Sarah und leckte sich die buttrigen Finger, nachdem sie einen gegrillten Maiskolben verputzt hatte.

„Nein, man kauft sich was an einem der tausend Stände hier, ein Anderer sieht das, findet es lecker, weiß aber nicht, wo genau man das kauft. Dann wird man voller Neid angeschaut, deswegen Neid-Markt“...

Ohne darüber nachzudenken, klatschte Sarah sich, wie immer wenn Tani einen schlechten Wortwitz machte, die flache, immer noch buttrige Hand an den Kopf und hinterließ für alle sichtbar das Mahnmal des Schämens auf ihrer Stirn.

 

In Krabi erlebten wir das erste Mal einen solchen Nightmarket. Es war fantastisch. Hunderte von kleinen bunten Ständen drängten sich dich aneinander und das laute Rufen der Verkäufer, die vielen exotischen Gerüche und das dichte Gedränge der Besucher verbreiteten einen ganz eigenen Charme. Neben den vielen Geschäften, die Plunder, Kleidung, Schmuck, Kunst und allerlei Krims-Krams verkauften, freuten wir uns am meisten über die Foodstände. Wir mampften uns von Einem zum Anderen und stopften Fleischspieße, Maiskolben, Waffeln, Fruchtshakes, Würstchen und einige Dinge in uns hinein, die wir nicht näher betiteln können. So z.B. einen süßen in Öl frittierten Teigball, mit einem Würstchen als Füllung. Tani wurde sogar so mutig, dass er einen gegrillten Tintentfisch-Tentakel aß, der geschmacklich o.k., von der Konsistenz allerdings sehr gewöhnungsbedürftig war.

„Als würde man auf einem warmen, nach Fisch schmeckenden, Autoreifen kauen, den man vorher in heißes Öl getunkt hat“, versuchte er der angewidert dreinblickenden Sarah zu vermitteln.

Für einen Abend voller Schlemmerei und dicken, satten Bäuchen, zahlten wir insgesamt gerade einmal 4,50€.

 

 

Wir kugelten uns zurück in unser Hotel (war anstrengend, da es steil bergauf ging), da wir am nächsten Tag ein sehr wichtiges Vorhaben im Kalender stehen hatten.

„O.k. Tani, du weißt, heute kommt es drauf an“, meinte Sarah leicht nervös.

„Jaaaaa“, gab Tani entnervt zurück.

Wir hatten uns gut vorbereitet, um es erneut mit der Verlängerung unseres Thailand-Aufenthaltes in Krabi zu versuchen. An diesem Antrag waren wir in Phuket ja kläglich gescheitert, doch nun hatten wir neben allen anderen Unterlagen, die wir benötigten, auch die Registrierung unseres Hotels.

„Hast du lange Sachen eingepackt? Du weißt, in Phuket wollten sie das so", fragte Sarah zum hundertsten Mal nach.

„Jaaaaa“...

„Und hast du dir die Zähne geputzt, die Haare gekämmt, die Beine rasiert, die Nasenhaare gestutzt, die Augenbrauen gelegt, die Stirn gepudert, die Wangen geschminkt, die Fingernägel geschnitten, die Ohren gewaschen und die Achseln deodoriert?“

„JAAAAAA“, gab Tani zum hundertsten Mal zurück.

 

Wir schulterten unseren Tagesrucksack und marschierten leicht angespannt zum Immigration Office von Krabi.  

Falls unserem Antrag auf Verlängerung des Aufenthaltes nicht statt gegeben werden würde, müssten wir das Land in wenigen Tagen verlassen. Zum Glück sind wir in der Routenplanung recht spontan und es hätte uns auch nicht gestört, gleich nach Malaysia weiter zu reisen, doch lieber wäre uns natürlich gewesen, noch einen Monat länger im Königreich Thailand umher zu reisen.

Noch die Erinnerung von der Einwanderungsbehörde in Phuket im Kopf, bereiteten wir uns auf Massen an Antragstellern, strenge Bürokraten hinter den Tresen und allerlei Regeln und Förmlichkeiten vor.

 

Das Regierungsgebäude erreichten wir nach 20 Minuten Fußweg und wurden überrascht. Es war kaum jemand da. Wir zogen eine Nummer und wurden direkt aufgerufen. Die Empfangsdame am Tresen nahm alle Unterlagen von uns entgegen, schoss ein Foto von uns (das wahrscheinlich schönste Portrait, welches es von uns gibt), füllte alle Papiere für uns aus und nach zehn Minuten, konnten wir das Büro mit einem frischen Stempel im Pass und einem Grinsen von einem zum anderen Ohr verlassen.  

Wir haben weder lange Kleidung, noch die Hotel-Registrierung benötigt. Warum es uns in Phuket so schwer gemacht wurde, wissen wir bis heute nicht. Wir waren happy. Freudestrahlend, dass es wirklich genau so einfach war, wie wir es hundertfach im Internet gelesen hatten, liefen wir zurück zu unserem Hotel und sangen „Wir haben sie, wir haben sie, wir haben die Verlääängerung.“

„Na toll, jetzt habe ich mir umsonst die Zähne geputzt, die Haare gekämmt, die Beine rasiert, die Nasenhaare gestutzt, die Augenbrauen gelegt, die Stirn gepudert, die Wangen geschminkt, die Fingernägel geschnitten, die Ohren gewaschen und die Achseln deodoriert“, meinte Tani.

 

„Na jaaaa, das war auch weniger für das Büro, sondern eher damit ich mich nicht mit so einem Rübezahl in der Stadt blicken lassen muss“, erwiderte Sarah lachend.

Gut gelaunt und unglaublich motiviert, fuhren wir von Krabi-Town nach Ao Nang (Krabi Provinz). Diese Gegend soll mit ihren typisch Thailändischen Karstfelsen, eine der schönsten Gebiete, im ganzen Land sein. Viele berühmte Inseln und Strände sind von dort aus zu erreichen, dementsprechend gespannt waren wir. Und nicht nur das, wir waren mit einem Pärchen von unserer abenteuerlichen Dschungel-Tour im Khao Sok Nationalpark (wo wir die Höhlenbesichtigung gemacht hatten) in Kontakt geblieben und wollten uns am Abend mit den beiden treffen.  

So warteten wir im absoluten Party-Zentrum der Stadt auf Jenni und Eddi, die kurz nach uns eintrafen. Gleich von Anfang an, war die Stimmung zwischen uns super. Wir schnatterten und tranken, verglichen unsere Erfahrungen und tranken, machten Pläne für die nächsten Tage und tranken, bis wir zum Schluss gemeinsam unsere Aufenthaltsverlängerung feierten und dabei ein oder zwei Mal anstießen. Fazit des Abends war, eine Happy Hour kann auch mal einen ganzen Abend dauern und macht einen am nächsten Morgen alles andere als happy. Tani war so verkatert, dass er spontan beschloss, eine 1-Tages-Diät einzulegen und lieber nichts Festes zu sich zu nehmen.

„Wenn ich die Augen schließe, ist das wie die Fahrt mit einem Tuk Tuk“, meinte Tani mit grünem Gesicht. Mitfühlend strich Sarah ihm über die Stirn, wobei es ihr auch nicht viel besser ging. Da auch die anderen beiden einen Bett-Tag eingelegt hatten, verabredeten wir uns für den folgenden Morgen.

 

Wir kaperten ein Longtailboat und machten uns auf zum Railay Beach, einem traumhaften Strand, gleich in der Nähe, an den man aber nur über Wasserwege gelangen kann. Von dort aus wollten wir einen ganz bestimmten Viewpoint erreichen, der uns wärmstens empfohlen wurde.  

Die Vorbereitung auf dieses Erlebnis, erfolgte zwar sehr gut durch andere Reisende, doch trotzdem stockte uns kurz der Atem, als wir den steilen und lehmigen Beginn der Tour sahen. Eine halbe Stunde dauerte der abenteuerliche und nicht ganz ungefährliche Aufstieg. Entlang an teilweise glitschigen Felsen, mit keiner weiteren Sicherung, als hier und da mal ein abgegriffenes speckiges Seil, an dem man Halt suchen konnte. Doch alle Anstrengungen wurden mit einem fantastischen Blick über zwei kleine Buchten und viel Dschungel dazwischen belohnt. Wir genossen den hart erkletterten Ausblick ein paar Minuten, bevor wir zum nächsten Ziel wandern wollten.  

Dieses war eine kleine versteckte Lagune, ein wenig weiter dem Weg folgend. Versteckt, weil man erst einmal eine noch viel abenteuerliche Strecke hinunter klettern musste, als die, die wir herauf gekommen waren. Von oben sah man nur einen mini kleinen Bruchteil dessen, wo uns unser Weg hinführen sollte. Der Abstieg bestand teilweise aus besagten Seilen, nur diesmal waren diese dazu noch frei hängend. Wir mussten durch ein enges Felsloch kriechen, eine Wand frei hinunter klettern und versuchen, dabei nicht abzurutschen.  

Gegenseitig motivierten wir vier uns. Und auch wenn es an einigen Stellen wirklich eng aussah und wir nicht wussten, ob wir alle den Abstieg schaffen würden (kräftetechnisch) , gaben wir ständig Acht aufeinander, sprachen uns Mut zu und gaben Hinweise und Tipps. Wir waren in einer so kurzen Zeit, zu einem derart guten Team geworden, dass wir nach einer weiteren Stunde Klettern das Ziel erreichten. Alle zusammen, schauten wir um die Ecke und waren sprachlos. Es war so unglaublich schön und so unfassbar, dass wir diesen Weg wirklich geschafft hatten. Fast einem Vulkantrichter gleich, lag der kleine idyllische See inmitten hoher, bewachsener Felswände.  

Affen kletterten an den Seiten des Kraters und wir genossen nach dem schweißtreibenden Abstieg ein herrlich erfrischendes Bad. Da die Kletterrei wirklich anstrengend war und sich viele andere Touristen nicht getraut haben, dieses Abenteuer einzugehen, waren wir fast allein in diesem kleinen Paradies.

 

Auch der Weg zurück, zu unserem Ausgangspunkt, war eine ziemliche Tortur, doch auch hier schafften wir es gemeinsam. Diesen Weg teilten wir wieder mit mehr Besuchern und auf Grund dessen, waren die Stein- und Felsformationen teilweise sehr rutschig getreten und man musste sehr genau aufpassen, wo man hin tritt bzw. wo man sich anhält.

Nach der Kletterei gingen wir zum Railay Beach. Dort war es dann allmählich vorbei mit der Ruhe, denn der Strand ist nicht nur ein Hotspot für gefühlt alle Touristen dieser Erde, auch viele Longtailboote ankern und starten dort. So hatte man zwar ein fantastisches Panorama zum Baden und Fotos schießen, doch es war auch sehr laut.

 

 

Trotzdem genossen wir die unglaubliche Natur um uns herum. Kleine vorgelagerte Karstfels-Inseln die man durchs Wasser watend erreichen konnte, weißer Sand und glasklares Wasser. Wieder einmal bemerkten wir, in was für einem Paradies wir uns befanden.

Den Abend ließen wir ganz gemütlich mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

Nachdem wir am nächsten Tag unsere sieben Sachen zusammen gepackt hatten und in ein anderes Hotel umgezogen sind, trafen wir uns wieder mit Eddi und Jenni.

 

Schon am Vortag hatten wir uns unsere nächste Tour ausgesucht. Da die Lagunen-Tour nicht schon anstrengend genug war, wollten wir den sogenannten „Tiger Cave Temple“ besichtigen. Dieser lag etwa eine halbe Autofahrtstunde entfernt auf einem Berg und um ihn zu erreichen, muss man 1237 Stufen emporsteigen.  

Im Modus des Jugendlichen Leichtsinnes nahmen wir uns ein Taxi bis zum Fuß des Berges, machten auf Wunsch des Taxifahrers noch ein Selfie mit ihm, er wünschte uns „Viel Glück“ und wir marschierten tapfer los. Die Zeit saß uns im Nacken, da wir pünktlich zum Sonnenuntergang den Gipfel erreichen wollten.

Dank der Wärme und der hohen Luftfeuchte, waren wir nach etwa 3 Treppenstufen vollkommen durchgeschwitzt.

Nach 100 Stufen schnauften wir alle schon schwer. Um es den Besuchern auch ja nicht zu einfach zu machen, waren die Stufen unterschiedlich steil und hoch. So gab es einige, die flach waren und andere, die so hoch waren, dass Tani Sarah mit ihren kurzen Beinen eine Räuberleiter geben musste.

Stufe für Stufe quälten wir uns den Berg empor und Stufe für Stufe wurde es anstrengender.

„In meinem Alter wäre ein Treppenlift angebracht“, meinte Tani sich die Seite haltend, als wir eine kleine Verschnaufpause einlegten.

 

„In deinem Alter wäre es angebracht die Klappe zu halten und einfach weiter zu gehen“, gab Sarah japsend zurück.

Wie auch immer wir unsere, vom Vortag noch müden Knochen, dazu überreden konnten, den Gipfel zu erklimmen, wir haben es geschafft und das sogar rechtzeitig. Gegenseitige Motivation stand wieder an erster Stelle. Und auch hier waren es alle Anstrengungen wert. Im Schatten eines riesigen goldenen Buddhas konnten wir einen Ausblick über das gesamte Umland genießen. 

Auf der einen Seite: dichte Palmenhaine, auf der Anderen das Meer und auf einer Weiteren die Berge. Und das alles, bei einer sich dem Horizont nähernden, immer rötlicher werdenden Sonne. Wir erkundeten das kleine Plateau und waren fasziniert von den kleinen und großen Buddha-Statuen, den Schreinen und all der Ehrerbietung, die dieser Ort der Natur gegenüber ausstrahlte.  

Dann war es soweit und die Sonne begann mit ihrem spektakulären Auftritt des Abtretens. Still schweigend betrachteten wir die langsam verebbenden Sonnenstrahlen in vollständiger Ruhe, bis sich der riesige Feuerball langsam hinter den Bergen versteckte. Fasziniert und gerade hypnotisiert, verfolgten wir vier gemeinsam, mit einigen anderen Besuchern, das fantastische Schauspiel, doch der wunderbare mystische Zauber der Situation, dem wir alle verfallen waren, war schlagartig gebrochen, als die Sonne verschwunden war und ein Tourist tatsächlich völlig unpassend anfing mit Applaudieren und einige mit einfielen... WOW...

Als uns unser Taxi abgeholt und nach einem thailändischen Sicherheitskonzept (Hupen, Rasen und ja nicht Bremsen) am Hotel von Jenni und Eddi abgesetzt hatte, besuchten wir gemeinsam noch einen Nightmarket. Auch hier waren wir wieder völlig begeistert von der großen Auswahl an Speisen und Getränken, die einem hier geboten wurden. Während wir schmausend (und Tani sehr deutlich schmatzend) der Livemusik lauschten, tauschten wir uns über das Erlebte aus.

Es fühlte sich nicht so an, als hätten wir die beiden erst vor Kurzem kennengelernt. Wir schnatterten den ganzen lieben langen Tag, witzelten und genossen die Touren, die wir gemeinsam erlebten und auf denen wir uns gegenseitig motivierten und Kraft gaben.

 

 

Unseren müden Knochen zum Dank, wollten wir den letzten gemeinsamen Tag am Strand verbringen. Der Urlaub der beiden war leider vorbei und wir wollten auch weiterziehen. Es war ein herrlicher letzter Badetag, bei bestem Wetter. Wir genossen es, unseren Muskelkater bei dem paradiesischen Panorama Ao Nang´s ausruhen zu können und die Stunden verstrichen viel zu schnell. Auch unseren letzten Abend, verbrachten wir auf dem Nightmarket und später noch in einer kleinen Bar, bevor wir uns sehr herzlich voneinander verabschiedeten.  

Ihr beiden, wenn ihr das lest, es war super schön euch kennengelernt zu haben und wir wünschen euch für euer Ankommen zu Hause alles Gute! Vielleicht sehen wir uns ja noch einmal, wenn wir wieder zurück im Land sind.

Den Tag darauf verließen wir unser Hotel, buchten einen Bus nach Koh Lanta, auf den wir allerdings noch 4 Stunden warten mussten. Genug Zeit, um den Start unserer Reise etwas Revue passieren zu lassen.

 

Nach einem Monat in Thailand haben wir einige Dinge dazugelernt:

 

 

  1. Als Fußgänger bist du das kleinste Licht im Straßenverkehr, keiner achtet auf dich, also pass auf, wann und wo du entlang läufst.

  2. Toilettenpapier darf hier nicht ins Klo geworfen werden, da die Abflüsse dafür nicht ausgelegt sind. Das heißt, dass man sich entweder den Hintern mit einer sogenannten Po-Dusche abspült oder sein schmutziges Papier, mit der damit verbundenen Geruchsbelästigung, in einen Mülleimer ohne Deckel befördert.

  3. Nicht nur Verhandeln und Feilschen ist das A und O, sondern man sollte nach einem Restaurant-Besuch immer noch einmal nachrechnen, ob das Ergebnis auch wirklich stimmt.

  4. Die Thailänder sind ein so wahnsinnig freundliches und liebevolles Volk. Man wird angelächelt, gegrüßt, es wird viel gelacht. Die Lebensfreude der Einheimischen steckt uns jeden Tag aufs Neue an.

  5. Wenn Tani Hunger hat, will er umsorgt werden. (Wichtigste Regel von allen!!) Das ist hier, Dank der vielen verschiedenen und sehr leckeren Foodstände, zum Glück gar kein Problem.

  6. Thailand ist zwar ein sehr günstiges Land, doch durch den immer stärker einziehenden Tourismus, werden auch hier die Preise angepasst. Bei vielen Restaurants, Geschäften und Touren, sollte man nicht gleich das erst beste Angebot nehmen, sondern vielleicht auch noch einmal abseits der Urlaubsmeilen schauen.

  7. Auf einen Roller passen auch gut und gerne mal fünf Leute.

Nachdem uns der Minivan eingesackt hatte, sind wir gestern Abend hier in Koh Lanta gestrandet. Unser Hotel ist sehr einfach, das Zimmer klein, dunkel und nicht nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Doch die große Terrasse, mit Blick auf's Meer, entschädigt uns, für eine mit lauten Eidechsen verbrachte Nacht, die sich mit uns das Zimmer teilten. Es ist herrlich, hier an einem kleinen Tisch zu sitzen, das Paradies vor Augen zu haben und an einem Blog zu arbeiten.   

Nach den vielen Abenteuern, die wir nicht nur hier in Asien, sondern auch schon in Europa erlebt haben, brauchen wir keine Worte mehr, wenn wir uns ansehen. Wir können uns direkt vom Gesichtsausdruck den Satz „Wir machen alles richtig“ ablesen. Den ersten Monat haben wir gebraucht, um uns hier auf unserem neuen Abenteuer zurecht zu finden, um auf unserem Weg anzukommen und einen Rhythmus zu finden.

Ähnlich wie schon mit Björni, gab es eine Zeit, in der sich die Reise wie ein Urlaub angefühlt hat und dieses Gefühl lässt nun langsam nach.

Wir sind so unendlich glücklich mit dem Wissen, dass das gerade einmal der Anfang unseres Abenteuers „Tuckerbus goes to Asia“ ist...

 

Liebe Grüße vom Team Tuckerbus

 

Tani und Sarah

Epilog:

„Blog ist fertig, Tani will umsorgt werden, Tani Hunger“, ruft Tani sehr laut auf der Terrasse unseres Hotels.

„Erstens: sind wir noch gar nicht fertig mit dem Blog. Ich muss noch einmal drüber lesen und meinen Teil dazu schreiben, dann musst du die Bilder heraus suchen, dann müssen wir noch drei Mal kontrollieren, ob auch wirklich alles drin steht und sich keine Fehler meinem prüfenden Blick entzogen haben und dann müssen wir das Ganze noch hochladen. Zweitens: sitze ich direkt neben dir, also brüll' hier nicht so rum, sonst klatscht es. Und drittens: Vor nicht mal zehn Minuten, war ich im Supermarkt, habe dir Essen, Trinken und deinen Lieblings-SMOOTHIE gekauft. Wenn du immer noch Hunger hast, dann steh auf, beweg deinen Hintern zu einem Foodstand und hol dir dein Essen gefälligst selbst.“ gibt Sarah bissig zurück.

...Pause...

 

„TANI HUNGER... TANI WILL UMSORG...“

... KLATSCH...

 

„AUAAAAAA“

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Kommentare: 2
  • #1

    Gabi & Klaus (Sonntag, 26 Januar 2020 15:17)


    Eben noch Videotelefonie in's Paradies durchgeführt und ein paar Minuten life dabei gewesen und jetzt liest sich der Blog wie ein atemberaubender Trip zu den schönsten Stellen, die die Natur erschaffen hat. Glitschige Felsen und nur Seile als Wegweiser haben Euch in Teamarbeit mit dem befreundeten Pärchen die happy our in einen happy afternoon und zu Plätzen geführt, die wirklich einzigartig sind und immer im Gedächtnis bleiben.
    Wir wünschen Euch auch bei den nächsten Unternehmungen alles Gute und Sarah, bitte daran denken: Immer etwas Essbares aus dem Ärmel zaubern, sonst klatscht's.
    Ach nein, das war ja anders herum. Tani, Du tust mir leid, ein bisschen...

  • #2

    Lonelyroadlover (Sonntag, 26 Januar 2020 16:36)

    Aaaaalter, das Tentakelmoppet! � Ich wäre weggelaufen. Wie in Kyoto auf einem Foodmarket, wo ich laut IH gerufen habe, als jemand vor mir in so ein Ding gebissen hat.
    Voll schön, dass ihr ein anderes Paar getroffen habt. � Das ist mir auf meiner Soloreise so oft passiert und es war immer soooo toll, mal was mit anderen zu erleben.
    Ich schwelge in euren Fotos und kann nur immer wiederholen: Ja, ihr macht es richtig!!
    Grüße! �
    Sarah